"TEAMBUILDING" AUF DER BADER ALM
Zu Gast im Bergdorf mitten im Schwarzwald
Von Chiara Kunz.
„Wir befinden uns im Jahre 2022 nach unserer Zeitrechnung. Ganz Baden ist besetzt durch Hektik und Stress. Nur ein kleines Bergdorf – bewohnt von Schwarzwäldern – widersetzt sich vehement diesen Invasoren.“
So präsentiert sich das Bergdorf Bader Alm, idyllisch gelegen in Oppenau-Ibach, mitten im Schwarzwald. In absoluter Abgeschiedenheit findet man sich auf 700 Metern Höhe in einem Seitental auf einer Bergwiese wieder, hinter den Berghütten plätschert ein Gebirgsbach vorbei. Das urig eingerichtete Dorf lädt dazu ein, eine Auszeit zu nehmen, zu entschleunigen und die Seele beim Hüttenwellness baumeln zu lassen. Neben einer Sauna stehen auch viele große und kleine Holzfässer, sogenannte „Badezuber“ im Dorf, in denen man mit einer geheimen Rezeptur aus Kräutern, Blüten und ätherischen Ölen baden kann. Auch zu Entspannungsmassagen, speziellen Blütenbädern oder sogar zum Baden im Heu wird eingeladen.
Rolf Schüpfer, Freund und Mitglied des SC Sand, kam der Gedanke, die ihm schon von zahlreichen Besuchen bekannte Idylle für ein Teambuilding mit der neu-formierten Mannschaft zu nutzen. Als Trainer Alexander Fischinger von dieser Idee erfuhr, war dieser natürlich hellauf begeistert. Rolf Schüpfer übernahm die Organisation des Events und fand auch Sponsoren, die das Vorhaben unterstützten.
So wurde die Mannschaft eines Mittags vor zwei Wochen vom Oldtimerbus der Bader Alm abgeholt und ins Bergdorf gebracht, um in einen kleinen „Kurz-Urlaub“, wie Kapitänin Emily Evels den Aufenthalt beschrieb, zu starten. „Der Besuch hat uns sehr berührt, es waren urige Hütten, in denen wir alle zusammen übernachtet haben. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und sind als Team einen Schritt näher zusammen gekommen“, so die Kapitänin weiter.
Nach einer kurzen Führung durch die besagten Holzhütten fand sich die Mannschaft und der Staff in traditionellen, rot-weiß gestreiften Badeanzügen vor den Badezubern wieder. Nach dem entspannenden Bad nach „Rezeptur des Hauses“ ging es erfrischt zum „Dorfplatz“, auf dem sich alle an der eindrucksvollen Grillkunst begeisterten und zusammen den Abend ausklingen ließen.
Der neu-formierten Mannschaft tat dieses Event gut, um nach dem enttäuschenden Saisonstart enger zusammen zu rücken und sich fernab von WhatsApp und Instagram besser kennen zu lernen. Trainer Alexander Fischinger war begeistert von einem „fantastischen Tag auf der Bader Alm“ und verspricht ein Wiedersehen im Schwarzwald: „Es war großartig organisiert. Das Event hat der Mannschaft unglaublich viel Spaß gemacht, das Essen war fantastisch, wir haben viel gelacht, das Baden in den Zubern war großartig und die ganze Crew der Bader Alm hat sich wunderbar um uns gekümmert. Es war eine rundum gelungene Geschichte und wir werden auf jeden Fall wieder kommen!"
Besonders große Freude dann am nächsten Spieltag in der ADAMS Arena: Die gesamte Belegschaft der Bader Alm kam mit ihrem Oldtimerbus angereist und sorgte über das ganze Spiel hinweg mit Trommeln und Glocken für gute Stimmung. Die Spielerinnen ließen es sich natürlich nicht nehmen, den ersten Heimsieg der Saison nach Schlusspfiff zusammen mit der Crew der Bader Alm zu feiern.
Nun hofft man, dieses Gefühl mitzunehmen und im nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weitere drei Punkte im heimischen Stadion zu holen! Trainer Alexander Fischinger schickt einen „Dank an all die, die uns das Teamevent ermöglicht haben, allen voran an Rolf Schüpfer, zudem an Waldemar Schwendemann, die Bader Alm selbst und an die vielen Sponsoren, die nicht genannt werden möchten. Wir haben den Aufenthalt auf der Bader Alm sehr genossen und er hat sehr zum Teamgeist beigetragen, herzlichen Dank an alle!"
Der SC Sand bedankt sich bei allen Unterstützern. Ein besonderer Dank gilt dem Bergdorf Bader Alm mit seiner gesamten Crew für das großartige Event und die Unterstützung am ersten Heimspieltag gegen Turbine Potsdam II.
DANKE!
Mehr Infos zum Bergdorf Bader Alm hier: www.bergdorf-bader-alm.de
FOTOS Michael Memmler, SC Sand, Bergdorf Bader Alm.
