HINRUNDEN-RÜCKBLICK UNSERER HERREN

Trainer Eduard Hollmann im Gespräch | Hinrunde Saison 2022/23

Von Matthias Jundt.

Wie bewertest du die Hinrunde deines Teams im Allgemeinen?

• Eduard Hollmann: Wenn man sieht, dass wir in der vergangenen Saison nur Drittletzter waren, kann man mit der laufenden Spielzeit sehr zufrieden sein. Zudem haben wir mittlerweile zwei Mannschaften, die wir stellen, und das freut mich natürlich sehr!

Welches Spiel war dein Highlight der laufenden Saison und warum?

• Hollmann: Es gab mehrere Spiele, die man zu den Highlights zählen könnte. Das Spiel gegen Freistett/Rheinbischofsheim 2, als wir in den letzten zwei Minuten noch zwei Tore geschossen haben, oder das Spiel gegen Neumühl mit dem Ausgleich in der allerletzten Sekunde sind mir besonders in Erinnerung geblieben. Aber auch das 3:3 gegen den Tabellenersten Auenheim, als wir zuerst einen 0:2-Rückstand drehen konnten und dann noch ein 3:3 erzielt haben. Aber das absolute Highlight war für mich das Spiel gegen Önsbach. Wir haben da super Fußball gespielt und einem starken Gegner keine Chance gelassen. Letztlich gewannen wir deutlich mit 4:0.

Welches Spiel war das schlechteste Spiel der Saison und warum?

• Hollmann: Das schlechteste Spiel haben wir leider am letzten Spieltag der Vorrunde gegen Leutesheim gezeigt. Wir haben nichts von dem gezeigt, was uns davor so stark gemacht hat. Wir hatten keine Durchschlagskraft in der Offensive, haben uns fast keine Chancen erspielt. Als wir dann in Überzahl waren, hat man das auch nicht wirklich auf dem Platz gemerkt.

Was muss in der Rückrunde besser werden und was kann so bleiben?

• Hollmann: Was ich begrüßen würde, wäre natürlich die Trainingsbeteiligung der Spieler der ersten Mannschaft. Wenn ich diese Qualität in der Mannschaft sehe, frage ich mich manchmal was möglich wäre, wenn wir uns im Training einspielen könnten und ein paar Sachen einstudieren könnten. Aber es war uns ja schon vor der Saison klar, dass wir viele Familienväter haben, beziehungsweise Spieler, die berufsbedingt leider nicht trainieren können. Was so bleiben kann, ist schnell erklärt: Alles. Wir spielen eine tolle Runde und man merkt, dass wir auf und neben dem Platz zu einer echten Einheit geworden sind. Wir haben wieder zwei Mannschaften. Die meisten Spieler bringen sich wirklich super ein und übernehmen auch Aufgaben freiwillig. So sollte es einfach weiter gehen und die Spieler motiviert dabeibleiben. Dann geht es weiter in die richtige Richtung.

Wie lautet das Ziel für die Rückrunde und auf welchem Platz landet Sand am Ende der Saison?

• Hollmann: Mein Ziel ist es wie immer, jedes Spiel zu gewinnen. Dann wird sich das automatisch in der Tabelle widerspiegeln. Ich hoffe, dass irgendein Konkurrent von oben eine Schwächephase hat und wir uns den Relegationsplatz sichern können. Aber wenn es am Ende dann doch der dritte oder vierte Platz wird, haben wir trotzdem eine sehr starke Runde gespielt.

FOTO Martina Pieper