Am Sonntag, den 7. April empfingen die Sanderinnen den Karlsruher SC 2 zum Oberligaderby der Zweitvertretungen. Die Gäste aus Nordbaden starteten hochengagiert aus einer 5-3-2 Grundordnung heraus agierend mit einem kompakten Zentrum und zwei schnellen Spitzen in das Spiel. Auf Fehler lauernd versuchte das Team von Trainer Sven Kuhlmann nach Ballgewinn direkt in die Spitze zu spielen. Nach wenigen Minuten übernahm die Heimelf das Kommando und hätte bereits in Minute Fünf durch einen harten Distanzschuss von Giulina Kimmig, die ebenso wie Celine Damoisy nach einer Verletzungspause zum ersten Mal wieder von Beginn an aufgeboten werden konnte, in Führung gehen können, der Ball landete aber am rechten Pfosten. In der 20. Spielminute setzte sich Mittelfeldspielerin Rebecca Kahn energisch im Strafraum durch und war nur durch ein Foul zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Angelina Klopstein souverän. Nur fünf Zeigerumdrehungen später konnte die Mannschaft von Steffi Barth und Benjamin Bücheler nachlegen. Sinja Huck fand mit einem präzisen Pass in die Tiefe wiederum Kahn, die perfekt in den Lauf von Damoisy weiterleitete, welche den Ball aus vollem Lauf mit einem tollen Flachschuss im Gästetor unterbrachte. Noch vor der Pause gelang Kimmig mit einem Treffer aus kurzer Distanz nach einer Eckballkombination über die beiden Erfahrensten Angela Migliazza und Julia Zirnstein der Treffer zum vorentscheidenden 3:0.
Nach Wiederanpfiff erhöhte Klopstein mit der ersten Aktion und einem wuchtigen Fernschuss auf 4:0. In der Folge verflachte das Spiel zunehmend. Die aufmerksame Defensive um Julia Streif und Torhüterin Isabella Scheerder sorgte in der Folge dafür, dass man hinten nichts mehr anbrennen ließ. Zwei Highlights gab es aber von Sander Seite noch zu bejubeln. Zum einen erzielte Giulina Kimmig aus gut und gerne 30 Metern ein absolutes Traumtor zum 5:0 Endstand. Zum anderen feierte Jule Hartmann in den letzten 20 Minuten nach schwerer Verletzung und einer intensiven Rehazeit ihr Comeback.
Mit vier Siegen aus vier Spielen und insgesamt 11:0 Toren ist der Start aus der Winterpause gelungen. In den kommenden Wochen warten mit den Partien in Freiburg gegen die erfahrene Oberligamannschaft aus St. Georgen (14. April) und im darauffolgenden Heimspiel gegen Tettnang (21. April 11 Uhr) knifflige Aufgaben auf die Sanderinnen.