Regionalliga-Mannschaft mit Remis gegen Fürth

VON CARINA WÜST.

Der SC Sand musste sich am 6. Spieltag der Frauen-Regionalliga Süd mit einem 1:1-Unentschieden gegen Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth begnügen. Trotz zahlreicher Torchancen und einer klaren spielerischen Überlegenheit gelang es den Gastgeberinnen nicht, die Partie für sich zu entscheiden. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem beide Mannschaften nach vorne spielten. Die Sanderinnen erspielten sich einige gute Offensivaktionen, doch die letzte Präzision im Abschluss fehlte. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Zum Wiederanpfiff musste Trainerteam und Mannschaft einen Schreckmoment verkraften: Torhüterin Lucie Schlime verletzte sich und musste ausgewechselt werden. Für sie kam Sina Ketterer ins Spiel, die damit ihr Debüt in der Regionalliga gab und ihre Sache souverän machte.

Sand übernahm nun endgültig die Kontrolle über das Spiel und drängte den Gegner zunehmend in die Defensive. In der 58. Minute reagierte das Trainerteam mit einem Doppelwechsel: Für Sinja Huck und Anna Oberfell kamen Antonia Vohrer und Cora Obenson. Die frischen Kräfte sorgten für noch mehr Druck auf das Fürther Tor.

In der 71. Minute wurden die Bemühungen endlich belohnt: Angela Migliazza setzte sich mit einem starken Solo durch die Abwehrkette der Gäste durch, blieb vor der Torhüterin eiskalt und erzielte das verdiente 1:0 für den SC Sand. Die Freude über die Führung währte jedoch nicht lange. Nur wenige Minuten später nutzte Fürth eine Unachtsamkeit in der Defensive und schaltete schnell um. Ein Distanzschuss über Ketterer hinweg brachte den 1:1-Ausgleich.

In der Schlussphase warf der SC Sand noch einmal alles nach vorne. Die Gastgeberinnen erspielten sich mehrere gute Chancen, doch der Ball wollte an diesem Tag nicht mehr ins Netz. Somit endete die Partie trotz spielerischer Dominanz mit einem Remis. Mit dem 1:1 gegen Aufsteiger Fürth bleibt der SC Sand zwar weiterhin in Schlagdistanz zur Tabellenspitze, verpasste jedoch die Möglichkeit, sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Nun gilt es, die Chancenverwertung zu verbessern und die nächsten Aufgaben mit derselben Entschlossenheit anzugehen.

Bild: Martina Pieper