Kantersieg der Frauen 3
Nach dem Auswärtssieg gegen den SV Obersasbach (3:1) ging es am vergangenen
Wochenende für die U20 des SC Sand gegen die SF Eintracht Freiburg. Mit einem Blick
auf die Tabelle bedeutete dies 3. Gegen 7., die Damen des SC Sand waren also Favorit im
Heimspiel.
Das Team von Markus Link ging von Beginn an konzentriert und hellwach in die Partie
und erspielte sich einige Torchancen. Hauptsächlich über die rechte Seite konnten gute,
tolle Spielzüge kreiert werden und in der 12. Minute wurde das 1:0 durch ein Eigentor
erzielt. Eine scharfe, flache Hereingabe von Eva Bürkle wurde von einer Gegenspielerin
ins eigene Tor abgefälscht, wovon die Damen des SC Sand profitieren konnten. Nur fünf
Minuten später konnte die Mannschaft erhöhen, als Heidi Gabelmann mit einem tollen
Volleyschuss aus ca. 18 Metern einnetzte. Und es ging weiter nach vorne, sodass in der
28. Minute bereits die Vorentscheidung fiel. Leah Doppelbauer, welcher der Ball vor die
Füße gefallen ist, schob souverän zum 3:0 für die U20 des SC Sand ein. Vom Gegner sah
man selten Offensivaktionen, aber eine der wenigen führte kurz vor der Halbzeit fast zum
Anschlusstreffer. So blieb es beim Stande von 3:0 zur Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit spielte sich ein ähnliches Spielgeschehen ab. Die Sander Damen
machten das Spiel und erhöhten auf 4:0 nach einem Eckball (Eva Bürkle 50. Minute). Nur
drei Minuten später konnte sogar das 5:0 durch Leila Müller nachgelegt werden, wobei
sich die gegnerische Torfrau und eine eigene Spielerin behinderten und Heidi Gabelmann
nur noch quer auf Leila Müller legen musste. Im Anschluss an das fünfte Tor lies etwas
die Konzentration nach und der Gegner erspielte sich die eine oder andere Torchance,
die aber nicht genutzt werden konnte. In der 75. Minute führte eine einstudierte
Eckballvariante zum Endstand, als Janina Häußler zum 6:0 aus Sicht der Sander
vollstreckte.
Wehrmutstropfen der Partie waren drei unnötige gelbe Karten für überhartes Einsteigen,
in einem Spiel, bei dem der Sieger nur SC Sand heißen konnten. Die Verantwortlichen
fordern hier mehr Cleverness, bei einer anderen Schiedsrichterlinie könnte das Verhalten
zu einem Platzverweis führen
Alles in allem war es ein gelungenes Spiel, das mit einem hohen Heimsieg belohnt wurde.