Vorbericht: "HOHE HÜRDE"

1.FFC Turbine Potsdam - SC Sand | 20.03. | 13:00 Uhr

Artikel vom 18. März 2022

Der Vorbericht wird präsentiert von:

    Von Heiko Borscheid.

    Der SC Sand hat sich noch lange nicht aufgegeben, was vor allem die jüngsten drei Auftritte der Elf von Trainer Alexander Fischinger in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga eindrucksvoll untermauern. Nach zuletzt sechs Punkten aus den beiden Spielen gegen Jena und Leverkusen folgte im Nachholspiel vergangenen Mittwoch ein aufopferungsvoller Kampf gegen den neuen Spitzenreiter VfL Wolfsburg, der leider nicht mit einem Zähler belohnt wurde.

    Am Samstag macht sich das Team des SC Sand nun auf ins ferne Brandenburg, wo am Sonntag die Partie beim Tabellenvierten Turbine Potsdam ansteht. Dieses Spiel wird zweifellos erneut eine hohe Hürde für den Tabellenvorletzten aus der Ortenau darstellen. Alexander Fischinger, eigentlich bekennender Anhänger des Potsdamer Clubs, wird am Sonntag seine Sympathie für die Brandenburgerinnen ruhen lassen. „Wir rechnen uns etwas aus. Mit der Leistung aus den vergangenen drei Partien müssen wir uns vor keinem in der Liga verstecken“, strahlt der Coach Optimismus aus. „Wir wehren uns mit Händen und Füßen gegen diesen drohenden Abstieg“, lebt er der Mannschaft seine Überzeugung, dieses Ziel am Ende auch zu erreichen Tag für Tag vor.

    Eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt könnte derweil an den kommenden drei Spieltagen erfolgen. Am Sonntag spielen die beiden Vereine, die sich in der Tabelle für den SC Sand nur vier Punkte entfernt in Schlagdistanz befinden, Werder Bremen und die SGS Essen, im direkten Duell gegeneinander. An den beiden folgenden Sonntagen (27. März und 3. April, jeweils 13 Uhr) empfängt der SC Sand dann eben diese beiden Clubs zum Showdown in der heimischen ADAMS Arena. In Potsdam gilt daher sicherlich auch, sich die Kräfte einzuteilen und Verletzungen zu vermeiden.

    Wieder in den Kader zurückkehren wird Leonie Kreil, die länger als alle anderen mit den Folgen ihrer Corona-Infektion zu kämpfen hatte. Auch Patricia George wird nach ihrer Oberschenkelverletzung am Sonntag in Potsdam wohl wieder auflaufen können. Ein Fragezeichen steht noch hinter Marina Georgieva und Chiara Loos, die beide zuletzt mit muskulären Problemen ausfielen. Kathleen McGovern befindet sich nach wie vor im Aufbautraining.


    Foto: Michael Memmler/Eibner Pressefoto.